Turbinenrad Durchflussmesser-Frequenzausgang TUV

Die Turbinen des Typs TUV arbeiten nach dem Prinzip des Woltmann-Flügelradzählers.
Ein Turbinenrad mit geringer Masse ist in einem Rohrkörper konzentrisch gelagert. Die Flüssigkeit strömt das Turbinenrad in axialer Richtung an. Das durch Strömungsgleichrichter beruhigte Medium trifft als quasilaminare Strömung auf das Turbinenrad.
Die Drehzahl des Turbinenrades ist proportional zur mittleren Strömungsgeschwindigkeit über dem Rohrquerschnitt. Die Drehzahl ist damit über einen weiten Bereich proportional zum Volumenstrom. Ein in das Turbinengehäuse eingeschraubter Aufnehmer mit Hall-Effekt (für Temperaturen bis max. +150 °C) bzw. Induktiv-Aufnehmer (für Temperaturen -60 ... +350 °C) erfasst berührungslos die Drehzahl des Turbinenrades. Nach Verstärkung und Umformung des Aufnehmersignals steht ein Impulssignal zur Verfügung.
Die Impulszahl pro Zeiteinheit ist proportional zum momentanen Durchfluss. Alle Turbinen werden kalibriert und mit individuell erstellten Kalibrierprotokollen ausgeliefert. Schwankende Viskositäten in ihrer Anwendung können bei der Kalibrierung berücksichtigt werden.