Phosphatausfällung in Kläranlagen
Aufgabe
Durch Zugabe von Eisen(III) Chlorid (FeCl3) im Belüftungsbecken werden die im Abwasser gelösten Phosphate auf chemischem Weg in die Schlammflocken eingelagert und zusammen mit dem Überschussschlamm in die Schlammbehandlung überführt. Diese Maßnahme verhindert die Überdüngung in unseren Gewässern und reduziert somit das Algenwachstum.
Da eine Überdosierung mit Eisen(III) Chlorid zu einer massiven Belastung des Wassers und damit von Mensch und Umwelt führt, ist eine absolut zuverlässige Überwachung des Prozesses erforderlich! Eine kontinuierliche Durchflussmessung der Chemikalie mit direkter Datenanbindung an Ihr Prozessleitsystem gewährleistet Ihnen maximale Sicherheit, damit eventuelle Fehler nicht erst bei der Probeentnahme entdeckt werden.
Lösung
Mit dem magnetisch-induktiv arbeitenden Durchflussmessgerät MIK der KOBOLD Messring GmbH bieten wir Ihnen eine optimale und dazu noch kostengünstige Lösung für die Sicherheit Ihrer Eisen(III)chlorid-Dosierung an. Das Gerät wurde speziell für diesen Anwendungsfall entwickelt und hat sich im Betrieb bereits bestens bewährt. Das Gehäuse des Messgerätes ist aus PVDF gefertigt, die produktberührenden Elektroden sind aus Tantal. Beide Werkstoffe haben sich als absolut chemisch resistent erwiesen. Zusammen mit dem direkt angebauten Messumformer mit Edelstahlgehäuse bildet dieses Gerät eine sehr kompakte und kleine Messeinheit, die in jedem Anlagenschrank Platz findet. Sie ermöglicht Ihnen die Erfassung kleinster Dosiermengen ab 10 ml/min!
Mit einem analogen 4 – 20 mA Signal (oder wahlweise Impulsausgang) teilt das MIK Ihrem Prozessleitsystem permanent die gemessenen Werte mit, so dass von dort aus jederzeit auf die aktuelle Betriebssituation reagiert werden kann.
Durch die Automatisierung ist eine hohe Betriebssicherheit selbst bei unbemannten Anlagen gewährleistet!